Indonesien: Eine Entschuldigung ist nicht genug

der Präsident Indonesiens erkannte am 11 Januar in einer Rede die Menschenrechtsverletzungen an, die seit den 60er Jahren in Indonesien geschehen sind und bedauerte diese. Leider wählte er bei der Gelegenheit lediglich eine Anzahl von Ereignissen aus und vernachlässigte z.B. den Aspekt sexueller Gewalt . Auch erwähnte er nicht die bislang halbherzig und mit fehlendem Erfolg durchgeführten Versuche eine strafrechtlichen Verfolgung.

Der Direktor von Amnesty Indonesien befürchtet, dass eine nur partielle Erwähnung des Leidens ohne irgeneine Form von Konsequenzen lediglich Salz in die Wunden der Opfer und ihrer Angehörigen streut.

Eine strafrechtliche Verfolgung, Wahrheitsfindung und Entschädigungen müssen angemessen erfolgen um solche Ereignisse für die Zukunft unmöglich zu machen. Lesen Sie hier die vollständige Erklärung von Amnesty:


cloud.amnesty-intern.de/apps/files/?dir=/&fileid=372659

13. Januar 2023