Zusammen mit sechs weiteren Oganisationen erklärte Amnesty International Ende Oktober seine Besorgnis über die sich verschlechternde Menschenrechtslage in Singapur. Im Oktober haben die Behörden zwei weitere Hinrichtungen wegen Drogendelikten vollstreckt und damit gegen internationales Recht und internationale Standards verstoßen. Auch haben die Behörden die Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung durch Aktivist*innen, die sich gegen die Todesstrafe einsetzen, weiter eingeschränkt.
Wir fordern die Behörden Singapurs erneut auf, unverzüglich ein Moratorium für alle Hinrichtungen zu verhängen und die Schikanen gegen Vertreter der Zivilgesellschaft einzustellen. Dies wäre ein wichtiger erster Schritt.