Indonesien: Eine Entschuldigung ist nicht genug

der Präsident Indonesiens erkannte am 11 Januar in einer Rede die Menschenrechtsverletzungen an, die seit den 60er Jahren in Indonesien geschehen sind und bedauerte diese. Leider wählte er bei der Gelegenheit lediglich eine Anzahl von Ereignissen aus und vernachlässigte z.B. den Aspekt sexueller Gewalt . Auch erwähnte er nicht die bislang halbherzig und mit fehlendem Erfolg durchgeführten Versuche eine strafrechtlichen Verfolgung.

Der Direktor von Amnesty Indonesien befürchtet, dass eine nur partielle Erwähnung des Leidens ohne irgeneine Form von Konsequenzen lediglich Salz in die Wunden der Opfer und ihrer Angehörigen streut.

Eine strafrechtliche Verfolgung, Wahrheitsfindung und Entschädigungen müssen angemessen erfolgen um solche Ereignisse für die Zukunft unmöglich zu machen. Lesen Sie hier die vollständige Erklärung von Amnesty:

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Indonesien: Rohingya benötigen Schutz und Hilfe

Im Jahr 2022 hat sich die Zahl der Flüchtlinge der Rohingya nach Aussage des UNHCR versechsfacht. Mindesten 119 Menschen starben oder werden vermisst. Zum Jahreswechsel landeten Viele an der indonesischen Küste. Die indonesische Regierung muss für Schutz und Hilfe sorgen und zusammen mit anderen ASEAN – Staaten Seerettungen koordinieren. Weiterlesen

Indonesien: Urteil ein Schlag ins Gesicht der Opfer

im Jahre 2014 wurden 4 Studenten bei einer Demonstration durch Sicherheitskräfte getötet. Der Fall galt lange als Testfall für eine neue Menschenrechtspolitik. In diesem Jahr wurde nun eine Person vor Gericht gestellt und nach einen kurzen Verfahren frei gesprochen.

Der Direktor von Amnesty Indonesien, Usman Hamid kommentierte. “Das Urteil bestätigt all die Zweifel, die die Opfer und ihre Familien an dem Gerichtsverfahren geäußert haben; dass es sich bei dem Gerichtsverfahren nur um einen ‘Schauprozess’ handelt, der keine wirkliche Gerechtigkeit, Wahrheit und Wiedergutmachung bringen würde.”

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Indonesien: Strafgesetzbuch eine schwerer Schlag für die Menschenrechte

Das neue, weitreichende Strafgesetzbuch, kürzlich vom dRepräsentantenhaus verabschiedet, verbietet u.a.  Sex außerhalb der Ehe, schränkt die Versammlungsfreiheit ein und verbietet die “Beleidigung de Präsidenten. Atle Regeln der Kolonialzeit werden dabei übernommen.  vUsman Hamid, Exekutivdirektor von Amnesty International Indonesien: “Was wir hier erleben, ist ein bedeutender Schlag gegen die hart erkämpften Fortschritte Indonesiens beim Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten in mehr als zwei Jahrzehnten. Die Tatsache, dass die indonesische Regierung und das Repräsentantenhaus der Verabschiedung eines Strafgesetzes zugestimmt haben, das viele Menschenrechte praktisch aushebelt, ist entsetzlich”.

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Malaysia: Die neue Regierung muss die Menschenrechte voranbringen.

nach großen politischen Unsicherheiten in denen sich die Menschenrechtssituation verschlechtert hatte, muss die neue Regierung die Menschenrechte zu einer Priorität machen. Amnesty stellt dazu ein Acht – Punkte – Programm vor. Dazu gehören die Wahrung von Gefangenenrechten und der Schutz von deren Leben ebenso wie das Ende repressiver Gesetze die abschreckende Wirkung haben. Weiterlesen

Malaysia: Abschiebungen nach Myanmar

Seit Anfang Oktober 2022 hat Malayisa in Kooperation mit den Behörden von Myanmar über 150 Menschen abgeschoben. Dort drohen ihnen Verfolgung, Folter und willkürliche Verhaftungen. Die Regierung Malaysias muss diese Abschiebungen stoppen und die Möglichkeit des Asyls einräumen. Das UN Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) muss Zugang zu den Haftzentren der Geflüchteten erhalten.

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Indonesien: Zivile Freiheiten in Gefahr

In Indonesien macht sich wie in so vielen Ländern eine Einschränkung der zivilen Freiheiten im Strafgesetz wie in  dehnbaren Regelungen über elektronischen Medien fest. Aber auch Internet – Shutdowns und Einschüchterungsversuche behindern die Öffentlichkeit und die Medien. Betroffen sind studentische Aktivist:inen, Menschen die in Papua gegen Regierungsmaßnahmen protestieren, Journalist:inen, Aktivist:innen in den Bereichen Umwelt, Landrechte, Weiterlesen

Tränengaseinsatz beim Fussballspiel muss untersucht werden

in Indonesien haben zahlreiche Menschen ihr leben nach eine Massenpanik verloren. Auslöser war der Einsatz von Tränengas durch die Polizei, wie ein Sprecher der örtlichen Polizei selbst erklärt. Amnesty fordert eine genaue Untersuchung ob die Gewalt, die die Polizei einsetzte, verhältnismäßig war, wie dies in UN  – Regeln wie auch im indonesischen Recht vorgeschrieben ist. Weiterlesen

Malaysia: Abschaffung der obligatorischen Todesstrafe

Das malaysische Kabinett beschloss im Juni, auf die Abschaffung der obligatorischen Todesstrafe hinzuarbeiten. ,Die Geschäftsführerin von Amnesty International Malaysia, Katrina Jorene Maliamauv dazu: “Dies ist ein willkommener Schritt (….) Wir haben immer wieder gesehen und dokumentiert, wie die Anwendung von Zwangsstrafen den am stärksten ausgegrenzten (…) Mitgliedern der Gesellschaft unverhältnismäßig großen Schaden zugefügt hat (…)  und wie ihre fortgesetzte Anwendung die notwendige und visionäre Arbeit zur Ermöglichung einer gerechten Justiz (…) an der Wurzel erstickt hat”.

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