Malaysia: Die neue Regierung muss die Menschenrechte voranbringen.

nach großen politischen Unsicherheiten in denen sich die Menschenrechtssituation verschlechtert hatte, muss die neue Regierung die Menschenrechte zu einer Priorität machen. Amnesty stellt dazu ein Acht – Punkte – Programm vor. Dazu gehören die Wahrung von Gefangenenrechten und der Schutz von deren Leben ebenso wie das Ende repressiver Gesetze die abschreckende Wirkung haben. Weiterlesen

Malaysia: Abschiebungen nach Myanmar

Seit Anfang Oktober 2022 hat Malayisa in Kooperation mit den Behörden von Myanmar über 150 Menschen abgeschoben. Dort drohen ihnen Verfolgung, Folter und willkürliche Verhaftungen. Die Regierung Malaysias muss diese Abschiebungen stoppen und die Möglichkeit des Asyls einräumen. Das UN Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) muss Zugang zu den Haftzentren der Geflüchteten erhalten.

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Indonesien: Zivile Freiheiten in Gefahr

In Indonesien macht sich wie in so vielen Ländern eine Einschränkung der zivilen Freiheiten im Strafgesetz wie in  dehnbaren Regelungen über elektronischen Medien fest. Aber auch Internet – Shutdowns und Einschüchterungsversuche behindern die Öffentlichkeit und die Medien. Betroffen sind studentische Aktivist:inen, Menschen die in Papua gegen Regierungsmaßnahmen protestieren, Journalist:inen, Aktivist:innen in den Bereichen Umwelt, Landrechte, Weiterlesen

Tränengaseinsatz beim Fussballspiel muss untersucht werden

in Indonesien haben zahlreiche Menschen ihr leben nach eine Massenpanik verloren. Auslöser war der Einsatz von Tränengas durch die Polizei, wie ein Sprecher der örtlichen Polizei selbst erklärt. Amnesty fordert eine genaue Untersuchung ob die Gewalt, die die Polizei einsetzte, verhältnismäßig war, wie dies in UN  – Regeln wie auch im indonesischen Recht vorgeschrieben ist. Weiterlesen

Malaysia: Abschaffung der obligatorischen Todesstrafe

Das malaysische Kabinett beschloss im Juni, auf die Abschaffung der obligatorischen Todesstrafe hinzuarbeiten. ,Die Geschäftsführerin von Amnesty International Malaysia, Katrina Jorene Maliamauv dazu: “Dies ist ein willkommener Schritt (….) Wir haben immer wieder gesehen und dokumentiert, wie die Anwendung von Zwangsstrafen den am stärksten ausgegrenzten (…) Mitgliedern der Gesellschaft unverhältnismäßig großen Schaden zugefügt hat (…)  und wie ihre fortgesetzte Anwendung die notwendige und visionäre Arbeit zur Ermöglichung einer gerechten Justiz (…) an der Wurzel erstickt hat”.

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Singapur: Todesstrafe ist nie gerecht

Die verabscheuungswürdigen Hinrichtungen in Singapur und weiltweit müssen aufhören. Die Hinrichtung von Nagaenthran ist ein schändlicher Akt der Regierung von Singapur, der trotz umfangreicher Proteste in Singapur und Malaysia und eines weltweiten Aufschreis rücksichtslos durchgeführt wurde. Dies erklärte der Direktor von Amnesty Asien – Pazifik Erwin van der Borght angesichts der Hinrichtung des mental eingeschränkten Nagaenthran Dharmalinga am 27 April.

Ein Link zu Aktionen gegen die Todesstrafe und andere Menschenrechtsverletzungen

Ein Link zu unserer Gruppe gegen die Todesstrafe

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Indonesien – Überprüfung von der UN

 

Im November 2022 ist es wieder soweit :Für Indonesien steht die  vierjährliche Überprüfung (Universal Periodic Review, UPR) an, die  alle Mitgliedsstaaten der UN vor deren Menschenrechtsrat durchlaufen. Das National Office Indonesia von Amnesty hat zusammen im der Alliance of Independent Journalists eine Eingabe erstellt, die Sie im Folgenden abrufen können. In dieser wird die Implementation seit der letzen Überprüfung geprüft. Inhaltlich stehen wieder die Menschenrechtsfragen in Papua vorne an. Aber auch zunehmende Einschränkungen der Zivilgesellschaft und freie Meinungsäußerung sind problematisch. Insbesondere ist der gesetzliche Rahmen dazu geeignet, Freiheitsrechte zu bedrohen und es fehlt ein Schutz für Menschenrechtsverteidiger_Innen und Umweltaktivist_Innen.

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Indonesien: Menschenrechtler_Innen angeklagt

Haris Azhar und Fatia Maulidiyanti wurden am 17. März 2022 wegen Verleumdung gemäß Artikel 27 des oft missbrauchten Gesetzes über elektronische Informationen und Transaktionen angeklagt. Sie waren am 22. September 2021 vom Koordinierenden Minister für Meeres- und Investitionsangelegenheiten angezeigt worden. Die polizeilichen Ermittlungen beziehen sich auf ein YouTube-Video eines Gesprächs zwischen den Beiden, in dem sie die Ergebnisse eines Berichts über die angebliche Verwicklung mehrerer Militärs in die Bergbauindustrie diskutieren. Die indonesische Polizei sollte die Anklage gegen sie fallen lassen. Weiterlesen

Indonesien: Goldrausch gefährdet Menschenrechte

aus der indonesischen Provinz Papua, im Bezirk Intan Jaya wird zunehmend von Konflikten, der Einschränkung der Freiheit der EinwohnerInnen  extralegaler Tötungen berichtet. Dennoch schreiten die Planungen für eine Goldmine voran, die diese Gewalt und Konflikte aller Voraussicht nach verschärfen und die Menschenrechtssituation weiter verschlechtern wird. Die Mine droht, den Menschen ihre Lebensgrundlage zu entziehen.

Die Regierung hat die menschenrechtliche Verpflichtung, in freien, Konsultationen die vor den Planungen stattfinden eine Zustimmung der Menschen einzuholen, die auf Land leben das von derartigen Planungen betroffen ist. Amnesty bezweifelt ob dies in einem Klima von Einschüchterung und Angst möglich ist.

Sie finden im Folgenden einen Link zu Amnestys Bericht über den “Goldrausch” sowie einen Link zu einer Petiton von Amnesty Indonesien, die die Regierung zu einer Unterbrechung der Planungen und Klärung der Menschenrechtssituation auffruft.

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